Lenes VILLA KUNTERBUNT

Eingeladend machte den Garten unter anderem seine wunderbare Ecklage, die Nähe zum Garten der Gartenpatin Daniela, eine große Rasenfreifläche, ein großer Kirschbaum als Schattenspender und eine leere Steinlaube mit guter Raumaufteilung.

Zunächst (un)sichtbare Bedarfe und Potenziale zur Veränderung gab es ebenfalls einige. Beispielsweise war der Garten kaum einsehbar. Auf seiner Längsseite dominierte eine Scheinzypressenhecke und auf den Querseiten ein Mix aus Weißdorn, Liguster, Hasel, Ilex, Hopfen und Brombeeren. Eine ungenutzte Beetfläche war auf der Südseite erkennbar, eingefasst durch Randsteine. Direkt danebem außerdem ein ehemaliger Kompostbereich. Eine Laubenaußenwand zeigte offensichtlichen Sanierungsbedarf.   

Im Garten hat sich bereits vieles geändert. Mit dem Einsatz der Kita-Familien- und Pädagog*innen sowie der Gartenpatin hat sich innerhalb der ersten beiden Gartensaisons Vieles im Garten verändert: Als erstes wurde die 17 Meter lange Scheinzypressen-Hecke auf Stock gesetzt, der Blick in den Garten freigegeben und eine buntgemischte Zaunbepflanzung angegangen. Das ehemalige Gemüsebeet wurde erneuert und mit Gemüse und Essbaren Blüten bepflanzt. Beerensträucher und ein Apfelbaum sind dazu gekommen. Außerdem wurde ein Barrierefreies Hochbeet gebaut und bepflanzt. In Kübeln vor der Laube wachsen Tomaten und Physalis und nebenan ist ein Bohnenzelt entstanden. Eine Matschküche lädt zum Freispiel ein, genauso wie der Steinhaufen hinter der Laube.

Die Laube wurde von innen und außen sehr aufgefrischt. Innen hat sie einen hellen und und außen einen knallgelben Farbanstrich bekommen, der eigene Toilettenraum einen knallgrünen. Die sanierungsbedürftige Laubenaußenwand wurde neu verputzt und die Gelegenheit genutzt für ein erstes Kunstwerk: ein Steinmosaik mit Handabdrücken der Kinder.