LENE und die Stadtbezirksräte

Das Stadtgebiet Hannover ist im Zuge eines Ratsbeschlusses von 1981 in 13 Stadtbezirke eingeteilt worden. Neben dem Rat als Hauptorgan der Stadt sind in dem Zuge auch 13 Stadtbezirksräte mit eigenen Zuständigkeiten eingeführt worden, deren Mitglieder von den Wahlberechtigten in den Stadtbezirken gewählt sind. Einen eigenen Haushalt mit eigenem Etat, über den die einzelnen Fachbereiche der Landeshauptstadt Hannover verfügen, haben wir Bezirksräte zwar nicht. Dafür haben wir aber jeweils einen „Beihilfetopf“, über dessen Mittel wir frei verfügen dürfen und bezirksbezogene Aktivitäten von Vereinen und Verbänden fördern können. Eine Antragstellung auf Zuwendung von einem Bezirksrat zu einem Vorhaben ist relativ formlos möglich. Allerdings sollte das Vorhaben gut begründet sein und mindestens einer Schwerpunktsetzung aus den jeweils aktuell gültigen Zielsetzungen der Landeshauptstadt Hannover zuzuordnen sein.  

Alle bisherigen Anträge zur Anschubfinanzierung von Lerngärten erfüllten die Voraussetzungen, u.a. durch die klare Bezugnahme auf Schwerpunkte und Zielsetzungen des Kleingartenkonzeptes Hannover 2016 -2025. Die in einer der jeweils monatlich tagenden Sitzungen bewilligten Zuwendungen wurden als angemessen und notwendig anerkannt und aus den jeweiligen Haushaltsmitteln gewährt.  

Ganz konkret heißt das, dass die Bezirksräte Linden-Limmer und Nord ermöglicht haben, die Ablösesumme für LeNes Lino an den Vorpächter zu zahlen, bzw. die zu Beginn anfallenden Startkosten im Garten und zur Sanierung des Laubendaches zu übernehmen.  

Der Bezirksrat Vahrenwald-List hat wiederum die Ablösesumme für LeNes Villa Kunterbunt übernommen, dessen Kinderladeninitiative im Stadtteil List zu Hause ist.  

Und der Bezirksrat Buchholz-Kleefeld hat der Zuwendung für die Ablösesumme für den Lerngarten im KGV Hannover-Eilenriede zugestimmt sowie den Sanierungskosten für den Werkzeug- bzw. Toilettenraum.